Boykottaufruf wirkte: Prosecco-Produzenten verabschieden sich von Glyphosat & Co.
"Italiens Schaumwein soll in Zukunft ohne Glyphosat prickeln", titelte der Tages-Anzeiger. Hintergrund: Der überbordende Pestizideinsatz in den Rebbergen der Prosecco-Region löste in der Bevölkerung Kritik und Ängste aus. Die Behörden blieben untätig. Da löste in kurzer Zeit der Markt das Problem. In Medienartikeln wurde empfohlen, Prosecco zu ächten und auf Champagner umzustellen. Das rüttelte den Chef des Prosecco-Konsortiums auf. Gegen starken Widerstand aus den eigenen Reihen rief er umgehend ein Verbot von drei besonders üblen Pestiziden aus.